Damit Sie einen kurzen Überblick über meine berufliche Laufbahn erhalten, beschreibe ich folgend meinen Werdegang im psychiatrischen sowie psychotherapeutischen Bereich.

Ich bin 58 Jahre alt und war achtundzwanzig Jahre bei dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe in klinischer psycho- und suchttherapeutischer Tätigkeit angestellt tätig. Seit Juli 2012 übe ich nebenberuflich meine psychotherapeutische Tätigkeit in eigener Praxis aus.

Im August 2017 wechselte ich bis Dezember in das Zentrum für Sozialpsychiatrie und Nervenheilkunde am Ostebogen sowie zur GESO (Gesellschaft für soziale Hilfen, Standtort Bremervörde). Folgend wurde ich hauptberuflich im Wohnheim `Haus Lehe´ in Bremerhaven angestellt, einem sozialtherapeutischen Wohnheim für suchtkranke Männer und Frauen. Dort übernahm ich die Heimleitung sowie therapeutische Leitung. 2020 entschied ich mich das Haus zu verlassen, um  in der psychiatrischen Institutsambulanz des Zentrums für seelische Gesundheit in Bremerhaven Erfahrungen zu sammeln, welche im Rahmen meiner Tätigkeit als stellvertretende leitende Soziotherapeutin sowie Therapeutische Leitung bei "Neue Wege" in Bremerhaven fließen. Freitags und Samstags  biete ich nebenberuflich selbständig psychotherapeutische Behandlungen in meiner Praxis in Bremerhaven Mitte an.

 

Werdegang:

Zunächst 1989 als Erzieherin in der Akut-Psychiatrie des LWL-Klinikum Gütersloh eingestellt, absolvierte ich ab 1990 eine zweijährige sozial- psychiatrische Zusatzausbildung der DGSP (Deutsche Gesellschaft für soziale Psychiatrie).
1992 wechselte ich in den geschlossenen Akut-Suchtbereich, in welchem ich sieben Jahre verblieb.
1995 erfolgte berufsbegleitend mein Studium der Sozialpädagogik und parallel die dreijährige integrative SozialtherapeutInnen-Ausbildung in Bielefeld /Bethel.
1998 beendete ich erfolgreich die therapeutische Ausbildung, 1999 das Studium.
Nach folgenden zwei Jahren im Wohngruppeneinsatz für "psychisch Erkrankte" in Paderborn (Wohnhaus Franziskaner-gasse), ließ ich mich im Jahr 2001 in die LWL Sucht - Rehabilitationseinrichtung Ostwestfalen (Bernhard-Salzmann-Klinik) zurück nach Gütersloh versetzen.
In der Abteilung "medizinische Rehabilitation für Suchtkranke", war ich bis Juni 2011 mit 30 Stunden pro Woche sucht- und psychotherapeutisch als Diplom-Sozialpädagogin mit therapeu-tischen Zusatzausbildungen beschäftigt.
2004 erhielt ich mein Zertifikat als "Traumazentrierte Fachberaterin" der FIFAP (Fachinstitut für angewandte Psychotraumatologie), nach knapp dreijähriger Zusatzausbildung.
Anfang Oktober 2010 legte ich beim HIGW (Hamburger Institut für Gestaltorientierte Weiterbildung) die Prüfung zur "Suchttherapeutin der integrativen Therapie" ab, anerkannt bei der deutschen Rentenversicherung Bund (VDR).

Ab Juni 2011 wurde ich psychotherapeutisch auf zwei Stationen innerhalb des LWL-Klinikums Gütersloh im Bereich "Allgemeine Psychiatrie" (Ersterkrankte und chronisch psychisch kranke Menschen) tätig, um weitere Erfahrungen zu sammeln.

Im Jahr 2012 erhielt ich durch das Gesundheitsamt Köln die Erlaubnis zur Ausübung der psychotherapeutischen Tätigkeit (HPG). Diese Erlaubnis ist Voraussetzung für das Durchführen selbständig ausgeführter psychotherapeutischer Behandlung. Folgend übte ich in den Räumen einer Arztpraxis in Herzebrock sowie in meiner eigener Praxis in Gütersloh nebenberuflich  psychotherapeutische Tätigkeit aus. Aufgrund der Vielzahl schwer traumatisierter Menschen, absolvierte ich 2014 eine Weiterbildung zur EMDR/EMI-Therapeutin (EMDR= Eye Movement Desensiti-zation and Reprossing).

Diese ausgesprochen effektive Traumatherapiemethode hat sich neben der vorrangigen Traumabehandlung, bei anderen psychischen Erkrankungen wie beispielsweise Depressionen, Ängsten, Anpassungsstörungen, psychosomatischen und Schmerzerkrankungen sowie bei Selbstwertdefiziten als sehr wirksam erwiesen. Weiterhin wird dieses Verfahren innerhalb lähmender Konflikte, in emotional überflutenden Prozessen, der Trauerarbeit und negativer Selbstüberzeugungen (Glaubenssätzen) erfolgreich angewandt. Darüber hinaus dient EMDR ebenso der Ressourcen- und Lösungsarbeit.

Ende 2014 bildete ich mich in der ressourcen- und lösungsorientierten Aufstellungsarbeit weiter, welche regelmäßig in meiner Arbeit zum Tragen kommt. Im Jahr 2015 erhielt ich nach erfolgter Ausbildung den Abschluss als zertifizierter Hypnose-Coach. Hypnose erweist sich durch die Arbeit im  Unterbewusst-sein als  effizient sowie besonders wirksam.

Neben der klassischen therapeutischen Hypnose bei Ängsten, Depressionen, negativen Glaubensätzen/Kognitionen, mangelndem Selbstbewusstsein, psychosomatischen und Schmerzbehandlungen, sind Hypnosen zur Suchtbehandlung sowie zur Gewichtsreduktion möglich.

Im Jahr 2017 zog ich hoch in den Norden und lebe inzwischen in Bremerhaven, wo ich hauptberuflich angestellt sowie nebenberuf-lich in eigener Praxis täig bin.

Seit Ende 2018 nutzte ich eine Fortbildung in Bremen, um mich ergänzend innerhalb der energetischen Methoden zu entwickeln und auf Wunsch anzubieten. Ende 2021 absolvierte ich eine Akupunktur-Ausbildung nach dem NADA- Protokoll in Hamburg, im September dieses Jahres schloss ich eine Schema-Coach-Ausbildung beim Dachverband Deutsche Gesellschaft für Schemaarbeit ab.